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Schritt 1: Die Idee |
Mit Hilfe der Checkliste konkretisieren Sie ein Automatisierungsprojekt in Ihrem Unternehmen, von der Idee bis zum Lastenheft. Sie machen Ihre Idee für die Anbieter greifbar. |
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Welche Idee haben Sie?
- Kümmern Sie sich im ersten Schritt nicht um die technische Umsetzbarkeit. Überlassen sie das den Sondermaschinenbauern.
- Machen Sie sich erstmal keine Gedanken um die Finanzierung. Überlassen Sie das der Wirtschaftlichkeitsberechnung auf Basis der Angebotspreise und Nutzenanalyse.
- Legen Sie erstmal die Bedenken der ANDEREN beiseite (Mitarbeiter, Kollegen, Geschäftsleitung etc.). Lassen Sie Ihren Gedanken freien Lauf und schauen Sie wie weit Sie mit Ihren Überlegungen kommen.
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Schritt 2: Nutzenanalyse |
Was ist Ihre Meinung? Könnte sich diese Automatisation lohnen? |
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Ergonomie
- Gibt es Handarbeiten, die den Werker anstrengen / überfordern?
- Ist die Arbeit zu schnell / zu langsam?
- Ist die Körperhaltung beim Arbeiten ungünstig?
- Wird die Arbeit im Sitzen oder Stehen ausgeführt?
- Ist eine hohe Konzentration über einen längeren Zeitraum erforderlich?
- Sind mehrere Tätigkeiten parallel / nacheinander auszuführen?
- Ist der Werker einem gewissen Arbeitstakt unterworfen?
- Hat der Werker viele / weite Wege zurückzulegen?
- Ist das Arbeitsumfeld ungemütlich, eng, gesundheitsgefährdend?
- Benötigt der Werker eine spezielle Schutzausrüstung?
- Kann der Werker verbal / nonverbal Kontakt zu Kollegen aufnehmen (zuwenig oder zuviel – fühlen sich die anderen wohl)?
Ausbringung
- Gibt es Werker, die an mehreren Maschinen / Arbeitsplätzen gleichzeitig arbeiten?
- Werden bei gleichem Arbeitsprozess schwankende Mengen produziert?
- Schwankt die Ausbringung wegen unterschiedlicher oder schwankender körperlicher Leistung der Werker?
- Gibt es unterschiedliche Ausbringungen im Mehrschichtbetrieb?
- Schwankt die Ausbringung, weil der Werker Material / Werkzeuge holen muss (Logistikwege / Versorgungsengpass)?
- Ist die Ausbringung ungleichmäßig, weil das Anfahren von Maschinen / Anlagen nach kurzem Stillstand zusätzliche Zeit benötigt (Einstellungen)?
- Muss der Werker gleichzeitig Einzel- und Serienteile herstellen?
- Ist eine 100%-Kontrolle erforderlich, die immer wieder zu Stillständen führt?
Umgebung
- Wie ist die Situation rund um den Arbeitsplatz?
- Lassen sich Logistik / Materialfluss / Fertigungsschritte räumlich gut darstellen?
- Sind alle erforderlichen Positionen gut erreichbar?
- Fühlen sich die betroffenen Mitarbeiter wohl in dem Umfeld?
- Ist die Zugänglichkeit entsprechend den Erfordernissen gewährleistet?
- Lässt sich die automatisierte Zelle prozesssicher betreiben (ohne ständige Störungen durch andere Maschinen / Arbeitsplätze / Personen)?
- Kommen auch fremde Personen in die Nähe der Anlage (mit / ohne Begleitung)?
- Ist ein sicherer Betrieb ohne Stolperfallen / Rutschgefahr / Verschmutzung / größere Einschränkungen in der Bedienung möglich?
- Sind ggf. erforderliche Umstellungen mit vertretbarem Aufwand machbar?
- Sind die Lichtverhältnisse den Erfordernissen entsprechend gewährleistet?
Prozess-Optimierung
- Hat der gesamte Produktionsprozess Schwachstellen (Materialbereitstellung / Rohmaterialvorlage / Fertigungsschritte / Qualitätskontrolle / Nacharbeiten / Reinigung / Verpackung / Abtransport / Durchlaufzeiten / Produktvermischung / Produktkennzeichnung)?
- Wer führt den Prozess (Werker / Maschine / Computer / Vorgaben / Zufall)?
- Gibt es Maschinenstillstände wegen zu hoher Arbeitsgeschwindigkeit / Hektik / Stress / kurze Taktzeiten?
- Wirken sich Rüstarbeiten an einem Arbeitsplatz negativ auf andere Arbeitsplätze aus (Stillstände)?
- Ist durch die Bedienung mehrerer Arbeitsplätze durch einen Werker die Vermischung der Produktion auf allen Arbeitsplätzen zu hoch?
- Können Logistikketten besser gestaltet werden (Verlegung an einen anderen Arbeitsplatz / manuelle Restarbeiten + Qualitätskontrolle + Reinigung + Verpackung)?
- Sollen Roh- / Fertigteile oder iO- / NiO-Teile sauber getrennt werden?
- Ist eine kostengünstigere Variantenfertigung erforderlich?
- Haben Sie Ausweichstrategien bei Ausfall einzelner Arbeitsplätze / Maschinen?
- Lassen sich Fertigungsschritte auf einem Arbeitsplatz zusammenfassen?
Qualität
- Gibt es eine schwankende Qualität in einzelnen Prozessschritten oder beim Endprodukt?
- Wie häufig kommen Fehler oder Fehlanwendungen vor?
- Ist eine häufigere / zuverlässigere / objektivere Qualitätskontrolle notwendig?
- Gibt es Qualitätseinbußen durch Nebenprozesse (Entgraten / Umfüllen / Ablegen / Greifen / Spannen / Feuchtigkeit / Korrosion / Verschmutzung)?
- Beurteilen unterschiedliche Personen die Qualität des selben Produkts unterschiedlich?
- Ist die Qualitätskontrolle am Arbeitsplatz zu aufwendig?
- Ist sichergestellt, dass nur iO-Produkte verpackt und versandt werden?
- Gibt es genügend Fachkräfte zur Durchführung der Qualitätskontrolle an den Arbeitsplätzen?
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Rentabilität
- Ist das Betriebsergebnis zufriedenstellend / in Ordnung?
- Ist das Unternehmen rentabel, werden die wirtschaftlichen Kennzahlen/Ziele erreicht?
- Können alle gewünschten Produkte am Unternehmensstandort hergestellt werden?
- Sind größere Lagerkapazitäten vorzuhalten, die nicht gewünscht oder erforderlich sind?
- Gibt es genügend qualifizierte Mitarbeiter für die Produktion?
Neue Ideen denken
- Soll der traditionelle Arbeitsprozess verändert werden?
- Soll der bestehende Standort zukunftssicher gemacht werden?
- Können mit kleinem Aufwand große Veränderungen erzielt werden?
Motivation
- Zufriedenheitverbesserung – Gibt es signifikante Unzufriedenheiten bei Mitarbeitern / Chef / Unternehmer?
- Sicherheit - Lässt sich die gefühlte oder reale Sicherheit von Mitarbeitern / Chef / Unternehmer steigern?
- Motivation – Lässt sich die Motivation für Arbeit oder Veränderung von Mitarbeitern / Chef / Unternehmer steigern?
- Mitarbeitergewinnung – Lassen sich neue, junge, motivierte, qualifizierte, zukunftsorientierte Mitarbeiter in allen Bereichen gewinnen?
- Anziehungskraft – Lässt sich die Anziehungskraft nach außen für Kunden, Personal, Lieferanten steigern?
- Zukunftssicherung – Können die Herausforderungen der Zukunft besser bewältigt und damit die zukünftige Entwicklung des Unternehmens positiv beeinflusst werden?
- Entschleunigung – Können Stress, hohes Arbeitstempo, psychische Belastungen für Mitarbeiter / Chef / Unternehmer reduziert werden, ohne die Wirtschaftlichkeit zu runinieren?
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Rentabilität
- Ist das Betriebsergebnis zufriedenstellend / in Ordnung?
- Ist das Unternehmen rentabel, werden die wirtschaftlichen Kennzahlen/Ziele erreicht?
- Sind größere Lagerkapazitäten vorzuhalten, die nicht gewünscht oder erforderlich sind?
- Sind die Kennzahlen bezogen auf die Mitarbeiter für die Produktion in Ordnung?
- Gibt es Schwankungen / Abweichungen von Plan- zu Ist-Zahlen?Neue Ideen denken
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Fertigungsplanung
Mit Blick auf das Automatisationsprojekt:
[Arbeitsname]
Rentabilität
- Müssen größere Lagermengen gefertigt werden, um einen gleichmäßigen Verkauf sicherzustellen?
- Sind Umrüstkosten zu anderen Produkten / Varianten zu hoch?
- Gibt es genügend Mitarbeiter für die Produktion?
- Kann das Produkt auch alleine, z.B. in Leerschichten produziert werden?
Ausbringung
- Gibt es Werker, die an mehreren Maschinen / Arbeitsplätzen gleichzeitig arbeiten?
- Werden bei gleichem Arbeitsprozess schwankende Mengen produziert?
- Schwankt die Ausbringung wegen unterschiedlicher oder schwankender körperlicher Leistung der Werker?
- Gibt es unterschiedliche Ausbringungen im Mehrschichtbetrieb?
- Schwankt die Ausbringung, weil der Werker Material / Werkzeuge holen muss (Logistikwege / Versorgungsengpass)?
- Ist die Ausbringung ungleichmäßig, weil das Anfahren von Maschinen / Anlagen nach kurzem Stillstand zusätzliche Zeit benötigt (Einstellungen)?
- Muss der Werker gleichzeitig Einzel- und Serienteile herstellen?
- Ist eine 100%-Kontrolle erforderlich, die immer wieder zu Stillständen führt?
Auslastung
- Gibt es zu niedrige Kapazitätsauslastungen wegen Mehrmaschinen-Bedienung?
- Wirken sich Rüstarbeiten an einem Arbeitsplatz negativ auf andere Arbeitsplätze aus (Stillstände)?
- Gibt es zu wenig Arbeits- / Fachkräfte?
- Schwankt die Kapazitätsauslastung stark?
- Stimmt die Kapazitätsplanung mit der IST-Auswertung überein?
- Können Sie nachhaltigen Einfluss nehmen auf die Kapazitätsauslastung?
Losgrößen
- Können mehrere / viele Produkte durch einfache / kurze Umrüstung gefahren werden?
- Ist die Handhabung / Programmierung einfach / verständlich?
- Ist die Rohmaterialvorlage einfach umzurüsten oder vielfältig verwendbar?
- Ist die automatisierte Anlage von den vorhandenen Mitarbeitern einfach und sicher am Laufen zu halten
- Können zusätzliche Fertigungsschritte einfach nachgerüstet werden?
- Ist die Werkzeug- / Bearbeitungsstrategie sorgfältig durchdacht?
- Kann ggf. das gleiche Rohmaterial für verschiedene Produkte verwendet werden (auch bei etwas höheren Einzelkosten)?
- Werden die geeigneten Fachkräfte an der Anlage eingesetzt?
- Sind die Abläufe für große und kleine Stückzahlen angepasst?
- Ergibt sich ein Wettbewerbsvorteil durch die Automatisierung kleiner Stückzahlen (kürzere Lieferzeit / Lagerreduzierung durch Auftragsfertigung / Baugruppenfertigung mit mehreren Produkten)?
Prozess-Optimierung
- Hat der gesamte Produktionsprozess Schwachstellen (Materialbereitstellung / Rohmaterialvorlage / Fertigungsschritte / Qualitätskontrolle / Nacharbeiten / Reinigung / Verpackung / Abtransport / Durchlaufzeiten / Produktvermischung / Produktkennzeichnung)?
- Wer führt den Prozess (Werker / Maschine / Computer / Vorgaben / Zufall)?
- Können Logistikketten besser gestaltet werden (Verlegung an einen anderen Arbeitsplatz / manuelle Restarbeiten + Qualitätskontrolle + Reinigung + Verpackung)?
- Sollen Roh- / Fertigteile oder iO- / NiO-Teile sauber getrennt werden?
- Ist eine kostengünstigere Variantenfertigung erforderlich?
- Haben Sie Ausweichstrategien bei Ausfall einzelner Arbeitsplätze / Maschinen?
- Lassen sich Fertigungsschritte auf einem Arbeitsplatz zusammenfassen?
Qualität
- Gibt es eine schwankende Qualität in einzelnen Prozessschritten oder beim Endprodukt?
- Wie häufig kommen Fehler oder Fehlanwendungen vor?
- Ist eine häufigere / zuverlässigere / objektivere Qualitätskontrolle notwendig?
- Gibt es Qualitätseinbußen durch Nebenprozesse (Entgraten / Umfüllen / Ablegen / Greifen / Spannen / Feuchtigkeit / Korrosion / Verschmutzung)?
- Ist sichergestellt, dass nur iO-Produkte verpackt und versandt werden?
- Sind steigende Reklamationsquoten / Nacharbeiten festzustellen (intern / extern)?
Neue Ideen denken
- Wie kann ich Werkstücke / Aufträge / Varianten so managen, dass eine automatisierte Produktion möglich wird?
- Was wird denn bei einer automatisierten Produktion wichtig (Qualitätskontrolle / Werkzeugstrategie / Materialnachschub / Greiferwechsel / vernetzte IT-Lösungen – z.B. Qualitätsmonitor)?
Umgebung
- Lassen sich Logistik / Materialfluss / Fertigungsschritte räumlich gut darstellen?
- Lässt sich die automatisierte Zelle prozesssicher betreiben (ohne ständige Störungen durch andere Maschinen / Arbeitsplätze / Personen)?
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Ergonomie
- Gibt es Handarbeiten, die den Werker anstrengen / überfordern?
- Ist die Arbeit zu schnell / zu langsam?
- Sind mehrere Tätigkeiten parallel / nacheinander auszuführen?
Prozess-Optimierung
- Hat der gesamte Produktionsprozess Schwachstellen (Materialbereitstellung / Rohmaterialvorlage / Fertigungsschritte / Qualitätskontrolle / Nacharbeiten / Reinigung / Verpackung / Abtransport / Durchlaufzeiten / Produktvermischung / Produktkennzeichnung)?
- Wer führt den Prozess (Werker / Maschine / Computer / Vorgaben / Zufall)?
- Können Logistikketten besser gestaltet werden (Verlegung an einen anderen Arbeitsplatz / manuelle Restarbeiten + Qualitätskontrolle + Reinigung + Verpackung)?
- Ist eine kostengünstigere Variantenfertigung erforderlich?
- Haben Sie Ausweichstrategien bei Ausfall einzelner Arbeitsplätze / Maschinen?
- Lassen sich Fertigungsschritte auf einem Arbeitsplatz zusammenfassen?
Qualität
- Gibt es eine schwankende Qualität in einzelnen Prozessschritten oder beim Endprodukt?
- Wie häufig kommen Fehler oder Fehlanwendungen vor?
- Gibt es Qualitätseinbußen durch Nebenprozesse (Entgraten / Umfüllen / Ablegen / Greifen / Spannen / Feuchtigkeit / Korrosion / Verschmutzung)?
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Qualität
- Gibt es eine schwankende Qualität in einzelnen Prozessschritten oder beim Endprodukt?
- Wie häufig kommen Fehler oder Fehlanwendungen vor?
- Ist eine häufigere / zuverlässigere / objektivere Qualitätskontrolle notwendig?
- Gibt es Qualitätseinbußen durch Nebenprozesse (Entgraten / Umfüllen / Ablegen / Greifen / Spannen / Feuchtigkeit / Korrosion / Verschmutzung)?
- Beurteilen unterschiedliche Personen die Qualität des selben Produkts unterschiedlich?
- Ist die Qualitätskontrolle am Arbeitsplatz zu aufwendig?
- Ist sichergestellt, dass nur iO-Produkte verpackt und versandt werden?
- Gibt es genügend Fachkräfte zur Durchführung der Qualitätskontrolle an den Arbeitsplätzen?
- Sind steigende Reklamationsquoten / Nacharbeiten festzustellen (intern / extern)?
Prozess-Optimierung
- Hat der gesamte Produktionsprozess Schwachstellen (Materialbereitstellung / Rohmaterialvorlage / Fertigungsschritte / Qualitätskontrolle / Nacharbeiten / Reinigung / Verpackung / Abtransport / Durchlaufzeiten / Produktvermischung / Produktkennzeichnung)?
- Gibt es Qualitätsmängel wegen zu hoher Arbeitsgeschwindigkeit / Hektik / Stress / kurze Taktzeiten?
- Ist durch die Bedienung mehrerer Arbeitsplätze durch einen Werker die Vermischung der Produktion auf allen Arbeitsplätzen zu hoch?
- Sollen Roh- / Fertigteile oder iO- / NiO-Teile sauber getrennt werden?
Ergonomie
- Gibt es Prüfarbeiten, die den Werker anstrengen / überfordern?
- Ist eine hohe Konzentration über einen längeren Zeitraum erforderlich?
- Sind mehrere Tätigkeiten parallel / nacheinander auszuführen?
- Ist der Werker einem gewissen Arbeitstakt unterworfen?
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Rentabilität
- Sind die erzielten Preise zu niedrig (Wettbewerbsdruck / Dumping / Preisdruck der Auftraggeber / Gestehungskosten)?
- Werden die Losgrößen immer kleiner bei gleichbleibenden Preisen?
- Müssen größere Lagermengen gefertigt werden, um einen gleichmäßigen Verkauf sicherzustellen?
Losgrößen
- Können mehrere / viele Produkte durch einfache / kurze Umrüstung gefahren werden?
- Ergibt sich ein Wettbewerbsvorteil durch die Automatisierung kleiner Stückzahlen (kürzere Lieferzeit / Lagerreduzierung durch Auftragsfertigung / Baugruppenfertigung mit mehreren Produkten)?
Prozess-Optimierung
- Hat der gesamte Produktionsprozess Schwachstellen (Qualitätskontrolle / Durchlaufzeiten?
- Ist eine kostengünstigere Variantenfertigung erforderlich?
- Haben Sie Ausweichstrategien bei Ausfall einzelner Arbeitsplätze / Maschinen?
- Können Liefertermine sicher eingehalten oder sogar verkürzt werden?
Qualität
- Ist sichergestellt, dass nur iO-Produkte verpackt und versandt werden?
- Gibt es genügend Fachkräfte zur Durchführung der Qualitätskontrolle an den Arbeitsplätzen?
- Sind steigende Reklamationsquoten / Nacharbeiten festzustellen (extern)?
Neue Ideen denken
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Rentabilität
- Müssen größere Lagermengen gefertigt werden, um einen gleichmäßigen Verkauf sicherzustellen?
Auslastung
- Stimmt die Kapazitätsplanung mit der IST-Auswertung überein?
Losgrößen
- Sind die Abläufe für große und kleine Stückzahlen angepasst?
- Ergibt sich ein Wettbewerbsvorteil durch die Automatisierung kleiner Stückzahlen (kürzere Lieferzeit / Lagerreduzierung durch Auftragsfertigung / Baugruppenfertigung mit mehreren Produkten)?
Prozess-Optimierung
- Hat der gesamte Produktionsprozess Schwachstellen (Materialbereitstellung / Rohmaterialdisposition / Durchlaufzeiten?
- Ist eine kostengünstigere Variantenfertigung erforderlich?
- Haben Sie Ausweichstrategien bei Ausfall einzelner Arbeitsplätze / Maschinen?
Neue Ideen denken
- Wie kann ich die Losgröße „Eins“ automatisieren?
- Wie kann die Rohmaterialauswahl dabei helfen?
- Wie kann ich Werkstücke / Aufträge / Varianten so managen, dass eine automatisierte Produktion möglich wird?
- Welche Kriterien müssen gegeben sein, um Einzelteile automatisiert fertigen zu können?
- Was erwarten Kunden und Lieferanten?
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Schritt 3: Selbstreflexion |
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Rendite
An welchen Zahlen, Daten und Fakten kann eine Rentabilität der Automatisation festgemacht werden? |
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Risikobetrachtung
Welche Szenarien sind vorstellbar und auch wirklich realistisch?
Risiko wird immer dort empfunden, wo man Gefahr läuft etwas zu verlieren. Was könnte man durch eine Automatisierung verlieren?
- Das Gewohnte: Durch die Automatisierung kommt es zu Veränderungen, die durch die betroffenen Menschen und Prozesse umgesetzt werden müssen. Risiko: Schaffen das diese Menschen? Sind die Prozesse flexibel genug?
- Die Technik: Die zur Automatisierung eingesetzten Technologien müssen halten was Sie versprechen. Risiko: Wird das Projekt professionell projektiert und auf die richtigen Technologien gesetzt?
- Die Qualifikation: Der Umstieg von Handarbeit auf die Automatisation benötigt oftmals neue Qualifikation der Mitarbeiter. Risiko: Sind die Leute dazu willens und fähig?
- Die Zukunft: Mit einer Automatisation legt man sich für ein paar Jahre fest. Risiko: Wie sicher kann diese Automatisation genutzt bzw. ausgelastet werden?
- Die Lieferzeit: Die Automatisation ist maßgeschneidert und erfordert mit Inbetriebnahme oftmals eine Lieferzeit von Monaten. Risiko: Was ist, wenn sich die Inbetriebnahme um Wochen verzögert?
- Der Anbieter: Der Sondermaschinenbauer der Automatisation ist nicht so einfach austauschbar. Risiko: Wird er in den nächsten Jahren auch ein verlässlicher Partner sein?
- Die Kunden: An der Automatisation hängen Kundenaufträge. Risiko: Wie wird sich der Umsatz dieser Kunden in den nächsten Jahren entwickeln
- Die Kapazität: Die Automatisation ist auf eine maximal mögliche Ausbringung ausgelegt. Risiko: Was machen wir bei Kapazitätssteigerungen über diese Grenze hinaus?
- Die Finanzierung: Viele Investitionen in Automatisation müssen finanziert werden? Risiko: Was passiert, wenn die Nutzung sinkt aber die finanzielle Belastung gleich bleibt?
Es ist absolut vernünftig eine systematische Risikobetrachtung durchzuführen. Viele dieser Risiken vermeiden Sie durch eine ordentliche Projektierung zusammen mit dem Sondermaschinenbauer. Auch er will, dass Sie ganz ohne größere Probleme über viele Jahre zufrieden sind.
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Unterstützer
Wer im Unternehmen wird den Beschaffungsprozess fördern bzw. aktiv unterstützen?
Die Kaufentscheidung zu einer Automatisation wird in den meisten Fällen durch mehrere Personen geschultert. Es müssen viele Tätigkeiten bewältigt werden:
- Ideen entwickeln und bewerten
- Lastenheft erstellen und verfeinern
- Angebote einholen und verifizieren
- Gespräche und Meetings mit den Anbietern
- Referenzbesuche
- Rücksprachen mit den eigenen Fachabteilungen
- Finanzierung glatt ziehen
- Abschlussverhandlungen
- Projektmeetings mit dem Anbieter
- Abnahme im Werk
- Inbetriebnahme
- Implementierung
- Schulungen
- etc.
Auf alle Fälle brauchen Sie von intern Unterstützung um das Automatisierungsprojekt zu stemmen. Wer ist auf Ihrer Seite? Wer profitiert von der Automatisation und hat "Macht" im Unternehmen?
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Eigennutz
Welchen Einfluss hat dieses Projekt auf Ihre berufliche Weiterentwicklung?
Automatisierungen bringen ein Unternehmen immer weiter und heben es auf einen höheren Level. Ein hoher Automatisierung sgrad bringt den Fertigungsleiter auch persönlich weiter:
- Die Wertigkeit Ihrer Fertigung steigt
- Ihr Ansehen im Unternehmen nimmt zu
- Sie zeigen sich modern und zukunftsorientiert
- Ihre Mitarbeiter vertrauen auf Ihre Führungskompetenz
- Sie nehmen direkten Einfluss auf den Unternehmergewinn
- Ihre Kunden freuen sich über Ihre Innovationskraft
- Sie bringen Bewegung in die Fertigung
- ...
Alles zusammen sichert das nicht nur Ihren Arbeitsplatz, sondern steigert auch Ihren Marktwert
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Handlungsbedarf
Wann ist der richtige Zeitpunkt das Automatisationsprojekt zu starten ohne es auf die lange Bank zu schieben?
So ein Automatisierungsprojekt zu realisieren erfordert von allen Beteiligten die Bereitschaft zu Mehrarbeit. Neben dem Tagesgeschäft soll jetzt auch noch so ein Projekt gestemmt werden. Eigentlich hat dafür JETZT niemand Zeit, vielleicht in einem Jahr oder erst nach Ostern.
Wichtigkeit: Beurteilen Sie selbst. Wie wichtig ist dieses Automatisationsprojekt zu realisieren?
- notwendig: Wenn es nicht umgesetzt wird, werden wir Schaden erleiden
- sehr wichtig: Wir müssen es tun, weil davon unsere Zukunft abhängt
- wichtig: Wir sollten es tun, weil es in Zukunft gefordert wird
- nice to have: Es wäre schön, wenn wir es umsetzen würden
- unwichtig: Wir können auch ohne Automatisation weiter existieren
Dringlichkeit: Beurteilen Sie selbst. Wie dringend sollte dieses Automatisierungsprojekt angepackt werden?
- sofort
- in den nächsten Wochen
- in ein paar Monaten
- in einem Jahr
- viel später
Der Handlungsbedarf ist eine Kombination von Wichtigkeit und Dringlichkeit. Eines muss allen Beteiligten klar sein: Unter Zeitdruck so ein Automatisationsprojekt anzugehen ist gefährlich. Besser ist man geht es prophylaktisch an. Je früher desto besser.
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Schritt 4: Projektbeschreibung |
Beschreiben Sie in groben Zügen Ihr Automationsprojekt.
- Was soll automatisiert werden ? (Mensch / Mensch plus Maschine ...)
- Welche Parameter sind gegeben ? (Bauteil, Maschine, Platzverhältnisse ...)
- Welche Ziele werden angestrebt ? (Takzeiten, Ausbringung ...)
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Diese Checkliste ist nicht ganz fertig. Wir arbeiten noch an der Anleitung zur Erstellung einer Lösungsskizze |
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